GROSSE SCHIFFE AM EUROPA-TERMINAL „ANGESCHLOSSEN“
PSAA und TM Stadsbader Jeco Energies unterzeichnen Vertrag zum Bau eines Landkraftwerks
Große Schiffe am Europa-Terminal „angeschlossen“
PSAA und TM Stadsbader Jeco Energies unterzeichnen Vertrag zum Bau eines Landkraftwerks

PSA Antwerpen und TM Stadsbader Jeco Energies haben einen Vertrag über den Bau einer Landstromanlage am Europa-Terminal unterzeichnet. Mit einer Leistung von 7,5 Megawatt werden bis zu 100 angedockte Containerschiffe jedes Jahr grünen Strom von Land beziehen können. Diese Initiative wird zu einer jährlichen CO₂-Reduzierung von bis zu 10.309 Tonnen beitragen, vergleichbar mit den Emissionen von etwa 625 europäischen Haushalten.
Die Gesamtinvestition für die Landstromanlage beläuft sich auf rund 10 Millionen Euro, von denen bis zu 4 Millionen Euro von der Flämischen Agentur für Unternehmen und Innovation (VLAIO) im Rahmen der REpowerEU-Initiative der Europäischen Union bezuschusst werden.
Erneuerbare Energie für angedockte Schiffe
Selbst wenn Schiffe nicht in Betrieb sind, verbrauchen sie erhebliche Mengen an Energie für Beleuchtung, Heizung und Kühlung, die in der Regel von Motoren erzeugt wird, die mit Heizöl, Diesel oder anderen fossilen Brennstoffen betrieben werden. Die neue Landstromanlage wird es Schiffen, die am Europa Terminal anlegen, ermöglichen, ab April 2026 auf Strom aus dem Hochspannungsnetz umzusteigen. Dies wird zu einer erheblichen Reduzierung der CO₂-, Stickstoff- und Partikelemissionen führen.
Neben der Installation selbst investiert PSAA auch in die Verstärkung der Hochspannungsverbindung und die Ausbildung von Fachpersonal. Die Landstromanlage selbst wird einen beweglichen Anschlusspunkt umfassen, so dass PSAA die Schiffe an verschiedenen Punkten entlang des Kais mit erneuerbarer Energie versorgen kann. Es wird 100% grüne Energie verwendet, denn seit 2017 stammt der gesamte von PSA in Belgien verbrauchte Strom aus grünen Quellen.
Partner für Nachhaltigkeit
Jurgen De Wachter, General Manager des PSAA-Containergeschäfts, erklärt: „Mit der geplanten Landstromanlage für den Europa-Terminal ist PSAA der erste Containerterminal im Hafen von Antwerpen, der Landstrom anbietet. Wir beweisen einmal mehr, dass das Engagement für mehr Nachhaltigkeit für uns eine Priorität ist.“
Auch die ausführenden Partner unterstreichen die Bedeutung dieser Innovation. „Unser Shorepower-Team ist sehr stolz darauf, dieses Projekt zu realisieren. Es ist ein klares Beispiel dafür, wie unsere innovativen Lösungen dazu beitragen, den Sektor nachhaltiger zu machen. Wir freuen uns darauf, unser Wissen und unsere Erfahrung weiterhin in Shorepower-Initiativen in Belgien und im Ausland einzubringen und so zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen.“ sagt Jan Van Nuffel, CEO von Jeco Energies. Dominique Valcke, CEO der Stadsbader Gruppe, fügt hinzu: „Wir bei Stadsbader sind stolz darauf, Teil dieses innovativen und nachhaltigen Projekts zu sein. Gemeinsam bauen wir den Hafen der Zukunft und eine nachhaltigere Welt, die perfekt mit unseren Unternehmenswerten übereinstimmt.“
Projekt Emerald: Nachhaltige Modernisierung des Europa-Terminals
Die Landstromanlage ist Teil des Projekts Emerald, einer Zusammenarbeit zwischen PSA Belgien und dem Hafen von Antwerpen-Brügge. Dieses Großprojekt umfasst die Erneuerung des Europa-Terminals, darunter den Bau einer neuen Kaimauer mit größerem Tiefgang und die Modernisierung des Terminals. Durch diese Änderungen wird das Terminal für den Empfang von Megaschiffen geeignet sein und seine Effizienz und Kapazität auf 2,5 Millionen TEU erhöhen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an stef.canters@jeco-energies.com.